App Review: Valerian – City of Alpha

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Valerian

Nachdem Mia euch die letzten beiden Tage den Film und das Comic-Special zu Valerian präsentiert hat, werde vorrangig Ich heute etwas auf das Mobile Game eingehen. Was früher noch möchtegern vollwertige Konsolenspiele waren, um die Cash-Cow noch ein wenig zu melken, wird heute erfreulicherweise als Mobile Game veröffentlicht. Nahezu jeder Film hat ein passendes Mobile Tie-in, das manchmal gut, manchmal schlecht und manchmal … eine Beleidigung für das Franchise an sich ist.

Als Gamer durch und durch der ich ja bin, habe ich immer gerne das ein oder andere Spiel auf dem Handy. Daher habe ich auch schon einige Tie-in´s gespielt und somit schon so manchen Unfall gesehen. Ich denke es ist selbstverständlich, das die meisten dieser Spiele eine gewisse Pay-to-win Mentalität an den Tag legen. Das ist hin und wieder zwar schade, aber es ist verständlicher weise ja der Existenzgrund des Spiels. Valerien – City of Alpha ist erfreulicher weise keins der beiden aber dazu gleich mehr.

Das Spiel fungiert als Prequel zum Film. Während wir im Film die Anfänge von Alpha im Zeitraffer sehen, handelt man im Spiele jene mehr oder weniger einzeln ab. Das Spiel beginnt an der Stelle des Filmes als die erste Alienrasse, die roten „Kortan Dahuk“ Kontakt zu den Menschen aufgenommen haben. Jetzt gilt es, das Universum zu erkunden und nach und nach immer mehr Alienrasse nach Alpha einzuladen. Um so dessen Größe und Vielfalt und natürlich die Ressourcen und Informationen als Interstellarer Hafen bzw. Oase immer weiter zu vergrößern.

   

Damit die meisten jetzt erst mal einen groben Eindruck vom Spiel bekommen erkläre ich es jetzt erst mal ein wenig.

Zu beginn des Spiels, hat man lediglich einen Agenten und ein Raumschiff um das Universum zu erkunden. Um weitere Alienrassen nach Alpha ein zu laden, muss man in verschiedene Sektoren fliegen und dort in kleinen Texbasierten Missionen absolvieren.

In den Missionen erhält man verschiedenste Belohnungen. Man kann bei den einzelnen Rassen Rufpunkte Farmen, man erhält Geld, Baupläne, seltene Ressourcen oder gar Geschichtsbücher die Hintergundwissen zu den Rasse enthält.

Hat man erst mal eine Rasse nach Alpha eingeladen gilt es sie auf einem kleinen Raster so zu platzieren, das sie in einem gewissen Rhythmus Ressourcen produziert. Hier kommen auch die Rufpunkte ins Spiel. Denn mit steigendem Ruflevel, erhält man weitere Habitate, die in der richtigen Kombination noch mehr, bzw. neue Ressourcen herstellen.

Von den Ressourcen wiederum kann man dann seine Agenten aufleveln, mit Rüstung (die man selbst herstellen kann) ausrüsten oder gar neue Raumschiffe und deren Ausrüstung herstellen. Ihr seht, ein an sich geschlossener Kreislauf. Gehe auf Entdeckungsmission, finde Ressourcen und neue Rassen, verbessere dich und geh auf neue Missionen.

Im Hintergrund läuft auch ein sehr schmaler Roter Pfaden, der die Geschichte der Menschheit in dem ganzen Fortschritt über die Jahrhunderte erzählt.

Soviel also zur Spielmechanik selbst. Mir gefällt das Entdeckungssystem sehr gut, wobei es mit Energie verbunden ist, die sich, gerade am Anfang, unheimlich langsam auflädt. Hat man allerdings einen gewissen Punkt überschritten und sich ein besseres Raumschiff gebaut, kann man eigentlich ununterbrochen stundenlang Zeit in das ganze stecken. Das Spiel funktioniert als Prequel eigentlich sogar ganz gut, da ich es vor dem Film gespielt hatte. Somit entlockte mir der Film, gerade als nach und nach die Spezien aufgetaucht sind doch das ein oder andere lächeln.

Das einzige was mir leider etwas missfällt, sind die textbasierten Missionen, die ich anfangs bei Mia sogar noch gelobt hatte. Hat man nämlich eine gewisse Anzahl von denen erledigt, wird einem klar, das die entweder bei der Übersetzung an der Sprachbarriere gescheitert sind oder aber in ihren 3 Teilen einfach nichts miteinander zu tun haben. Somit wähle ich mittlerweile meinen Antworten anhand der besten Belohnung aus um schnell voran zu kommen.

Ansonsten macht die Spielmechanik durchaus Spaß, nach und nach entdeckt man neue Rassen. Versucht es ihnen in Alpha recht zu machen und erhält somit neue Ressourcen. Es ist manchmal sogar eine ganz schöne Knobelarbeit die Habitate so zu platzieren das man alle Boni der einzelnen Rassen abgreifen kann. Spaß macht es aber trotzdem. Je besser der Ruf, umso mehr oder eher unterschiedliche Agenten bekommt man auch. Kann man zu Beginn nur Menschen als Agenten einstellen, folgen nach und nach auch die anderen Rassen. Jede Rasse hat natürlich auch eigene Fähigkeiten, die für einzelne Missionen gebraucht werden. Doch leider werden jene Fähigkeiten per Glücksprinzip verteilt und kosten das Ingame-Gegenstück zum Echtgeld. Allerdings kann man meist auf die Fähigkeiten auch „verzichten“ da sie „nur“ die Erfolgschancen der Missionen erhöhen.

Mir hat das Spiel als Prequel zum Film durchaus gefallen und ich spiele es immer noch munter. Mittlerweile bin ich im 3. Sternen-Haufen und habe 3 Raumschiffe mit einer ganzen Menge Energie. Ich freue mich immer noch über jede neue Spezies und deren Hintergrund und Geschichte. Auch mein Agenten-Kader ist mittlerweile sehr abwechslungsreich und ich freue mich jetzt schon auf das, was noch so kommen mag. Da es im Store kostenlos verfügbar ist, sollte ruhig mal jeder der ein wenig Lust auf eine kleine Space Odysee hat, reinschauen. Von mir gibt es hier 7 von 10 entdeckten Alienrassen.

Euer

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