[Gastbeitrag] Manga Review: Switch Girl Band 1-7

Die geschätzte Lesezeit für diesen Beitrag beträgt 5 Minuten.

Switch Girl

Dann stell ich mich doch einmal vor. Ich bin Sora und bin 20 Jahre alt. Auf Twitter bin ich bekannt als SoraKuraiSama. Ich bin schon längere Zeit auf Twitter, aber wurde erst recht spät richtig aktiv. Mangas zählen zu einem meiner größten Leidenschaften, aber die größte wird immer die Musik bleiben. Ich sammel jetzt schon ungefähr seit der 7. oder 8. Klasse Mangas und dadurch, dass ich relativ wenig Anspruch habe, kaufe ich mir recht viele. Und das ist nicht immer so vorteilhaft. Animes hingegen gucke ich recht selten bis gar nicht, was aber natürlich nicht heißt, dass ich es nie tun würde oder es nicht mag. 🙂 Neben Mangas und Musik interessiere ich mich außerdem für Comics, Serien und Filme und liebe es mich über sie zu unterhalten und zu diskutieren. :3 Und am Rande erwähnt.. dies ist meine allererste Review. Also seid gnädig mit mir. 😀

Ich bin auf diesen Manga nicht mal auf besondere Weise gestoßen. Im Grunde habe ich nur eine Website durchstöbert und bin dabei zufällig auf ihn gekommen, aber selbst da hatte ich mir auch nur gedacht, dass ich ihn irgendwann gerne lesen würde. Dann nach ein paar Jahren habe ich ihn der lieben Iira abgekauft. Derzeit besitze ich 7 Bände, aber abgeschlossen ist die Reihe mit 25 Bänden. Sie erschien 2010 bei Tokyopop und ist somit leider auch schon eine vergriffene Reihe, an die man nicht mehr so leicht rankommt. Das macht das Ganze auch für mich schwerer sie zu vollenden. Doch kommen wir nun zum Inhalt!

Switch Girl

© Shuueisha Inc.

Es gibt bestimmt Eigenschaften oder Verhaltensweisen, die nicht jeder von euren Freunden kennt, aber was ist, wenn ihr eure ganze wahre Persönlichkeit vor ihnen versteckt? Mit dieser Aufgabe lebt Nika ihren Alltag. Für die Schule ist sie gestylt und verhält sich wie ein normales beliebtes Mädchen. Doch sobald sie wieder Zuhause ist, legt sich bei ihr ein „Schalter“ um und auf einmal ist sie wie ausgewechselt. Sie trägt ihren lockeren Pyjama, bindet ihre Haare recht ulkig zusammen und nicht zu vergessen trägt sie ihren Safe-Day-Slip.

Und ja, ich meine Safe-Day-Slip, eine Unterhose, die völlig ausgeleihert ist, dafür ist sie auch bequem und niemand wird sie an diesem Tag sehen. Doch nun weg von der Rede über die Unterwäsche. Wie bereits erwähnt gibt sich Nika alle Mühe, dass niemand von ihrem eigentlichem Charakter erfährt. Doch eines Tages als sie wieder einmal im Supermarkt auf Rabattjagd war (Natürlich in ihrem Off-Mode), trifft sie einem Jungen, dem sie Tipps gibt, um besser die Rabatte ausnutzen zu können. Aber glaubt nicht das würde einfach dabei bleiben. Nein, denn schon am nächsten Tag geht dieser Junge in Nikas Klasse. Der Supergau unserer chaotischen Protagonistin.

Doch auch wie Nika hat Arata (der Junge aus dem Supermarkt) ein Geheimnis. Er trägt eine etwas merkwürdige Brille und das nur damit ihm nicht alle Mädchen hinterher rennen (Kein Witz). Ich sollte wohl am Rande erwähnen, dass wir uns hier auch in einem Romance Manga befinden. Ergo? Klar, sie verliebt sich in ihn. Und er lernt sie im Laufe der Geschichte auch richtig kennen. Und zwar richtig, richtig. Und gibt immer mehr Schwierigkeiten, die es für Nika schwer machen ihr Geheimnis zu wahren, aber Arata hilft ihr so gut es geht immer wieder daraus. Wie sollte es auch anders sein, entwickelt sich ebenfalls die Beziehung zwischen den Beiden immer weiter. Und wie das so im Romance Genre üblich ist, kommen immer wieder neue Probleme dem Paar entgegen.

Switch Girl

© Shuueisha Inc.

Als ich den ersten Band dieser Reihe begonnen habe zu lesen, hat er mich direkt in seinen Bann gezogen. Schon alleine die erste Seite hat mich begeistert, einfach weil sie so komplett komisch war. Neben dem im Grunde typischen Romance-Merkmalen hat der Manga auch einen sehr hohen Comedy-Anteil. Dies ist eine nette Abwechslung neben den üblichen „Shojo-Gedanken“. Damit meine ich beispielsweise, dass sich die Protagonistin eben auch immer wieder Gedanken macht, ob die Beziehung nun in die Brüche gehen könnte, aufgrund der im Laufe der Geschichte entstehenden Probleme. Aber natürlich gibt es neben der Sorgen um die Zwischenfälle auch die Angst, die sich auf die Wahrung ihrer eigentlichen Identität bezieht. Diese Situationen werden, aber sehr lustig rüber gebracht statt sehr dramatisch, was den Manga in meinen Augen auch nicht zu einen typischen Shojo macht. Zudem ist der Humor in diesem Manga für mich persönlich einfach super, aber mein Humor ist so oder so recht speziell. Die Comedy ist im Manga ziemlich aufgedreht und vielleicht nicht unbedingt für jeden etwas. Außerdem wird der Wechsel ihrer Identität auch in den Zeichnungen gut dargestellt. Wenn sie in der Öffentlichkeit ist und eben das beliebte Mädchen der Klasse ist, sieht alles ganz normal aus wie in einem normalen Shojo. Sprich die Charaktere sehen besonders gut aus und gerade auch dann, wenn es in der Situation primär um die Liebe geht. Dreht sich die Handlung jedoch mehr um ihren Off-Modus und das Wahren ihres Geheimnisses, so sieht der Zeichenstil gleich doch im Gegensatz zum normalen sehr anders aus. Und das ist etwas, dass ich besonders gut finde, da es für den Off-Modus einfach perfekt passt, da sie eben in diesem Zustand wenig für ihr Aussehen tut, da es sowieso niemand sieht, der sie anders kennt.

Switch Girl

© Shuueisha Inc.

Mein Fazit am Ende dieser Review ist, dass ich diesen Manga wirklich sehr empfehle, dabei sollte man auch auf relativ aufgedrehten Humor stehen, ansonsten könnte man möglicherweise schnell davon genervt sein, denn in Switch Girl ist definitiv kein reiner Shojo. Doch auch wer Comedy sehr gerne mag, muss sich hier bei auf die Liebesgeschichte einlassen, deswegen sollte man auch eher die Finger davon lassen, wenn man nicht unbedingt auf die typischen Merkmale dieses Genres steht.

Aber alles in Allem würde ich meinen, dass sich dieser Manga wirklich lohnt. Natürlich ist es nicht mehr leicht an diese Reihe ran zu kommen, aber es gibt immer Mittel und Wege wie zum Beispiel in von jemanden oder aus der Bibliothek auszuleihen. Man kann ihn auch kaufen, wenn man will, aber leider gibt es immer noch das Problem, dass er wie einige andere Mangas für einen äußerst hohen Preis verkauft wird.

Und zum Schluss die Bewertung: Ich zähle diesen Manga jetzt schon zu einem meiner Lieblingsmangas, aber im Romance und Comedy Genre kommt er für mich nicht an meine zwei Lieblinge ran. Trotzdem ist dieser Manga in meinen Augen sehr gut. Bewertung: 8 von 10!


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Diese Rezension spiegelt lediglich die persönliche Meinung des Autors wider und nicht die von House of Animanga.

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1 Antwort

  1. Shirisu sagt:

    Das sieht definitiv sehr amüsant aus! 😀
    Danke für die Review, vielleicht muss ich mir den Manga mal angucken.. 😉

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