Comic Review: Star Wars Band 1 – Skywalker schlägt zu!

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Skywalker schlägt zu

Wie jeden Winter (seit 3 Jahren) hat auch mich nach dem 8. Star Wars Film wieder mal die Lust auf das Franchise gepackt. Also habe ich mir wie in div. Loot Beiträgen zu sehen auch mal wieder ein paar Comics gekauft. Was gerade hier ja interessant ist, dass diese neue Reihe ja unter dem Marvel Banner läuft. Denn da Disney ja beide „Marken“ besitzt, bietet es sich ja quasi schon an, die Star Wars Comics nicht mehr zu separieren.

Ich hoffe hier ja nur, das wir keine Crossover mit den Guardians of the Galaxy oder so serviert bekommen. Aber jetzt sollte ja alles möglich sein…. Der erste Band ist mit seinem Titel schon mal viel versprechend. „Skywalker schlägt zu“, bleibt ja nur noch die Frage offen welcher Skywalker… 😉

Mit der Zerstörung des Todessterns gelang es der Rebellenallianz den Funken der Hoffnung zu entfachen. Der eiserne Griff des Imperiums schien sich nach unzähligen Jahren der Unterdrückung endlich zu lockern. Verantwortlich für diese Hoffnung war der ehemalige junge Farmer Luke Skywalker. Da die Rebellion ihn zu seiner ihrer zentralen Figuren machte, eilte sein Ruf ihm schnell voraus. Doch nicht nur zu seinem Vorteil. Das Imperium hat ein hohes Kopfgeld auf ihn angesetzt und schnell finden sich auch bekannt Größn wie Boba Fett auf der Spur von Luke….

Das nächste Ziel der Rebellen ist eine Waffenfabrik auf Cymoon 1. Die letzte Prinzessin von Alderaan Leia Organa, der Schmuggler Han Solo und der junge Pilot Luke Skywalker brechen auf diese halsbrecherische Mission auf. Unter dem Deckmantel in Vertretung von Jabba dem Hutten zu Verhandlungen zu kommen, scheint ihr Täuschungsmanöver zunächst noch auf zu gehen. Als sich der Repräsentant des Imperiums als Darth Vader heraus stellt, geht plötzlich alles drunter und drüber…..

   

Der Comic siedelt sich wie oben in der Story bereits zu erkennen, in dem Zeitfenster zwischen Episode IV und V an. Wie schon bei meiner Review zu Rogue One geschrieben, nicht gerade meine Lieblingszeitfenster. Aber selbst verständlich bin ich stehts bemüht und wissbegierig genug meinen Horizont zu erweitern. Wenn der Comic oder eher die Reihe das schafft, was die Filme nicht schafften, soll mir das nur recht sein.

Gerade zu Beginn des Comics kann man sehr gut den Siegesrausch der Rebellen spüren. Han und Leia begeben sich siegessicher in Feindnähe um die Waffenfabrik zu stürmen und zu vernichten. Als Vader unverhoft auftaucht, läuft der halbgare Plan schnell aus dem Ruder und der Jäger wird zum Gejagten wie man so schön sagt. Auch mit Luke an ihrer Seite stellt sich keine wirkliche Besserung ein.

Was der Comic meiner Meinung nach hier sehr gut macht, ist dass er den Geist der alten Filme und vor allem auch der alten Charaktere sehr gut einfängt. Die Zerstörung des Todessterns machte die Gruppe Rund um Leia auch schon im Film teils etwas leichtsinnig. Das spiegelt sich vor allem in Luke wieder. Zum Zeitpunkt des IV. Filmes hatte er ja lediglich von Ben Kenobi ein wenig über die Macht erfahren und war keineswegs ein ausgebildeter Jedi.

Gerade diese unausgegorenen Kräfte nutzt der Comic um Luke auf eine eigene Mission zu senden. Somit konnte er sich bereits hier ein kleines Duell mit Vader liefern … das selbstverständlich herausragend Schief geht. Alles andere hätte mich den Comic unmittelbar zur Seite legen lassen und ich somit für immer abgehakt zu haben.

Marvel hat sich aber auch riesige Mühe gegeben den Reiz der Filme zu repräsentieren. Von AT-AT´s, über AT-ST´s bis hin zu den bekannten Speedbikes wird dem Fan hier eine ganze Menge geboten. Wer hätte wohl jemals Han Solo als „Pilot“ eines AT-AT´s erwartet? Auch die Darstellung von Vader als bösartiger Schatten und größter Widersacher ist vortrefflich gelungen.

In der hinteren Hälfte des Bandes geht es auch wieder zum allseits beliebten Planeten Tatooine. Dort erwartet uns sogar noch Boba Fett und ein neuer Charakter, der das Universum nach Han Solo absucht. Lediglich beim Zeichenstil bin ich mir etwas unklar ob er mir gefallen will oder nicht. Die Schauspieler sind damit aber vorzüglich getroffen worden.

In meinen Augen bietet der Comic somit eine unglaubliche Liebe zum Detail und richtet sich somit gleichermaßen an Alte wie an Neue Fans. Wer also in der Woge der Verzückung seinen Horizont erweitern will, sollte hier definitiv zugreifen. Ich bin gespannt welche Geschichten uns Marvel wohl noch so erzählen will. Aktuell habe ich aber einen sehr guten Eindruck bekommen und freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung der Story im Sammelband 2. Abschließend bleibt wohl nur die Frage offen, welcher Skywalker wohl zuschlägt 😉

Euer


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