Comic Review: Star Wars – Darth Vader – Vader

Die geschätzte Lesezeit für diesen Beitrag beträgt 3 Minuten.

Darth Vader

In dem ein oder anderen von mir verfassten Star wars Beitrag habe ich bereits geschildert, dass ich kein allzu großer Fan der alten Trilogie bin. Somit ist auch ein Darth Vader leider nicht mein Top-notch Bösewicht ever. Ich mag ihn zwar, oder eher dass, für das er steht, aber leider hat er nie den „Helden-Status“ bei mir erhalten, den ihm so mancher andichtet.

Nichts desto trotz bin ich natürlich immer daran interessiert, einen Charakter an einer guten Story wachsen zu sehen. Somit war mein Interesse ja durchaus geweckt, als ich bei den Sammelbänden der „Marvel“-Reihe, einen Darth Vader-Band erblickte. Gerade da es uns oder eher mir als Leser auch mal die Chance gibt, auf die andere Seite des Vorhangs zu blicken. Viel Spaß mit meiner Meinung zum ersten Band.

Darth Vader

Zeitlich unmittelbar nach den Ereignissen der neuen Marvel – Star Wars-Reihe angesiedelt muss sich Vader für sein Versagen bei den Verhandlungen beim Imperator rechtfertigen. Seit einer ganzen Weile wuchs die Unzufriedenheit des Imperators mit seinem Schüler, sodass er im Geheimen mit der Ausbildung und Entwicklung von technischen Alternativen startete.

Aber auch Vader begann nach und nach seinen Meister in Frage zu stellen, woraufhin er eigenmächtige Entscheidungen traf. Dies sollte einerseits dazu dienen, den plänen des verruchten Meisters auf die Spur zu kommen und andererseits sich ein eigenes kleines Netzwerk auf zu bauen.

Zusammen mit 2 Kopfgeldjägern und einer unglaublich talentierten Mechanikerin, versucht Vader das Komplott seines Meisters auf zu decken und entdeckt unglaubliches bei seinen Nachforschungen…

Darth Vader

   

Was mir an diesem Band von Anfang an schon sehr gut gefallen hat, war, dass er quasi unmittelbar an die Ereignisse der Marvel „Star Wars“-Reihe anschloss. Ich hatte persönlich jetzt eine Story ohne direkten Zusammenhang, die lediglich ein paar quer verweise bot erwartet. Umso erfreuter war ich dann natürlich, dass ich mich getäuscht hatte.

Man spürt den ganzen Unmut der in Vader brodelt richtig. Schließlich kann man die „gescheiterten“ Verhandlungen höchstens entfernt auf ihn zurück führen. Aber der Imperator machte es sich ja immer relativ einfach, wenn er einen Verantwortlichen für etwas suchte. Da Vader wie ein treues Hündchen ja immer wieder angedackelt kommt, ist er hier natürlich ein guter Sündenbock.

Ich verstehe also vollkommen seinen Wunsch, im Verborgenen den ein oder anderen Trumpf auf zu bauen um dem Imperator, so nicht nur entgegen zu wirken, sondern ihm eventuell auch zuvor zu kommen. Das gelingt ihm mit dem aufdecken der geheimen Forschungsbasis auch ziemlich gut.

Als er dort die Lichtschwerter sah musste er verständlicherweise auch zuerst an Jedi denken und nicht an mechanische Verbesserte Lebewesen die sich ein Vorbild an Grievous nahmen. Ich persönlich wäre an Vaders Stelle wohl noch etwas mehr ausgerastet von diesen „Austausch“- oder „Ersatz“-Plänen zu hören.

Die Einführung von Chellie Lona Aphra oder auch „Doktor Aphra“ war eins meiner persönlichen Highlights dieses Bandes. Diese hochbegabte Archeologin und Mechanikerin mausert sich in diesem Band zur verlässlichen Partnerin von Vader. Hier aktiviert sie auch die beiden Droiden 0-0-0 (Triple Zero) und BT-1 (Bee-tee) die in etwa wie ein böser Spiegel von C3PO und R2D2 argieren.

Gerade Triple Zero mit seiner etwas verqueren Persönlichkeit sorgte mit dem ein oder anderen (bösen) Kommentar für Schmunzler. Aber auch ein BT-1 sorgte durch seine ungehaltenheut und Feuerbereitschaft für klare Verhältnisse.

Dieses Trio bildete als Vaders Schwertspitze natürlich auch einen guten Ausgangspunkt um die Pläne von Palpatine auf zu decken. So ging es auch mal wieder nach Genosis zur Reaktivierung der Droiden Produktion. Lustige Ironie, das Vader als Anakin, unzählige dieser Droiden abgeschlachtet hat und sie jetzt für seine eigenen Zwecke zu nutzen weiß.

Darth Vader

Mit der Einführung des ein oder anderen neuen Charakters weiß auch die Darth Vader-Reihe unter Marvel zu überzeugen. Ein konstanter Mix aus Action, Verrat und Erkenntnis hält die Story frisch und interessant. Somit ist die Story ein würdiger Vertreter aus dem Blickwinkel der „Anderen Seite“. Der Band ist meiner Meinung nach also absolt empfehlenswert für alle Star Wars Fans und vor allem auch für alle Vader-Fans.

Ich bin nun vor allem mal gespannt, wie Vader wohl in den kommenden Bänden weiter argieren wird. Denn das Ende des Bandes bot ja gleich in mehreren Hinsichten einige Offenbarungen. Schön das hier aber schon der Grundstein für den Zwist zwischen Meister und Schüler gelegt und ausgebaut wird.

Euer


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2 Antworten

  1. Shirisu sagt:

    Ich muss mich immer so zurückhalten nicht auch noch mit Star Wars anzufangen :’D
    Aber Vader würd ich mir sofort holen!

    Danke für das Review <3

    • Fuma sagt:

      Das freut mich zu hören, gerne doch.
      Na der Vorteil bei den Star Wars Comics ist ja immer noch das es aktuell “überschaubar” ist.
      Wenn du also starten willst, Jetzt oder nie 😉

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