Film Review: Percy Jackson – Im Bann des Zyklopen

Die geschätzte Lesezeit für diesen Beitrag beträgt 4 Minuten.

Percy Jackson – Im Bann des Zyklopen

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Passend zum ersten Film servieren wir euch auch sehr gerne noch die Review zum zweiten Film. Wie Fuma in seiner Review schon geschrieben hat, lief der erste Film von Percy Jackson im Jahr 2010. Der zweite kam dann im Jahr 2013 und ging komplett an mir vorbei. Aber umso schöner, dass Netflix beide Filme im Angebot hat und wir sie zügig nacheinander schauen konnten. Der erste Film hat in mir ein paar Nostalgie Flashbacks hervorgerufen, mal schauen, ob der zweite Film auch nur Ansatzweise mithalten konnte.

Thalia ist eine der Töchter von Zeus. Sie gab in einer früheren Zeit ihr Leben, um einen Kameraden zu retten. Ihr zu ehren ließ ihr Vater Zeus über ihr einen Baum wachsen, der der Ausgangspunkt für den Schutzschild des Camps darstellt.

Die Ereignisse überschlagen sich. Ein Zyklop kommt ins Camp und behauptet, Sohn des Poseidon und somit Percys Halbbruder zu sein. Trotz Schutzschild wird das Camp angegriffen und es kommt heraus, dass der Baum bei Thalias Grab vergiftet wurde. Jetzt gilt es, den Übeltäter zu finden, das goldene Vlies zu finden um den Baum zu retten und nebenbei erfährt Percy auch noch eine Botschaft von dem Orakel.

   

Ich muss zugeben, dass mich der zweite Film nicht so gefesselt hat wie der erste. Dennoch bin ich etwas traurig, dass es wirklich nur diese beiden Filme gibt, obwohl die Bücher ja viel mehr hergeben würden. Aber Lust auf die Bücher hat der Film definitiv gemacht, gar keine Frage! Von daher hat er den Job gut erfüllt. Und Fuma hat mir auch hier und da schon gesagt, wo sich Bücher und Filme unterscheiden.

Was mich sehr gewundert hat, ist das, was wir Deutschen aus dem Untertitel des Films gemacht haben… Im Original heißt der Film Sea of Monsters und im Deutschen halt einfach Im Bann des Zyklopen. Falsch ist es nicht, aber das Meer der Monstern wäre auch cool gewesen und sogar passender.

Die Schauplätze des Films waren aber auch hier wieder grandios. Allen voran war die Sport Aufgabe im Camp am Anfang des Films echt Klasse inszeniert. Generell sind die Akrobatiken und Kampfszenen in dem Film verdammt gut gemacht. Auch die digitale Nachbearbeitung kann man nur loben erwähnen. Da war sehr wenig dabei, wo es sich falsch angefühlt hat und im Prinzip wirkte alles sehr natürlich. Und genau so machen Filme mit übernatürlichen Kräften dann auch noch viel mehr Spaß.

Wir hatten in diesem Film wieder das Dreiergespann aus dem ersten Film. Annabeth, Percy und Grover sind bei der Rettung vom Baum ganz vorne mit dabei. Dazu kommt noch der Zyklop und Halbbruder Tyson. Er hat doch im Verlauf des Films mehr Berechtigung bekommen, als ich es zu Beginn gedacht hätte. Die Bearbeitung für sein Zyklopen Auge war auch echt genial gemacht. Doof nur, dass er an vielen Stellen eine Sonnenbrille trug oder ein Spray benutzt hat, womit er zwei Augen hatte. Da hat man sich doch gefragt, ob hier jemand an manchen Stellen zu faul zum bearbeiten war und sich daher dafür entschieden wurde.

Aber nicht nur Annabeth konnte in diesem Film als strahlende Heldin glänzen, sondern auch Clarisse. Diese war in meinen Augen als Ergänzung wirklich völlig unnötig, aber irgendwie hatte sie ja dann doch auch ihre Berechtigung. Noch mehr Charaktere wären aber echt zu viel des Guten gewesen.

   

Ich war eigentlich ziemlich gespannt auf den zweiten Teil, muss mich hier aber wohl leider weitestgehend Mia anschließen. Denn leider kommt der Film nicht ganz an seinen Vorgänger heran, was wohl auch an der grundsätzlichen Struktur des ganzen lag. Nicht nur dass es dieses mal keine Abenteuer Ralley war, sondern eher ein konkretes Ziel mit einer Hand voll neuer Orte, auch die neuen Charaktere haben nicht ganz so harmonisch in die Gruppe gepasst. Die Story selbst war auch nicht ganz so fesselnd wie im ersten Teil. Klar folgte der Film dem logischen Muster eine größere Gefahr als im ersten Teil zu liefern, aber irgendwie funktionierte das ganze leider nicht so rund!

Weder Percy´s Bruder Tyson noch Clarisse konnten in meinen Augen richtig punkten. Was vermutlich daran lag, das sie hier im Film leider sehr Eindimensional gehalten wurden. Clarrise mit ihrem überzogenen Ehrgeiz und Geltungsdrang, hat mich persönlich leider sogar ein wenig genervt. Selbes gilt für Tyson, der mit seiner unbeholfenen, teils doof-tollpatschigen Art auf mich wie Balast für Percy wirkte. Vor allem weil das Drama rund um Annabeth und Tyson mich ganz schön genervt hat.

Dafür fand ich die Animationen wieder mal richtig gelungen. Sowohl die Namensgebenden Zyklopen wie auch das “Meer der Monster” waren eine absolute Augenweide und werteten den Film so was von auf. Auch das es ein wiedersehen mit dem Bösewicht des ersten Teils Luke gab, hat mir unheimlich gefallen. Die Kampfchoreographie konnte sich wie von Mia bereits erwähnt ebenfalls sehen lassen und machte wirklich Lust auf mehr.

Leider verstehe ich auch jetzt immer noch nicht so recht, warum die Reihe naja vielleicht nicht eingestampft, aber liegen gelassen wurde. Produktionskosten und Einnahmen hielten sich bei beiden Filmen die Wage, also ist es nicht so als wäre der zweite Teil deutlich schlechter angekommen. Naja wer weiß, vielleicht haben wir durch die Vereinigung von Disney und Fox ja doch die Chance auf ein Reboot? Ich würde es mir wünschen, werde bis dahin aber wohl eher mal die Bücher lesen 😉

Die Monster waren auch hier wieder sehr gut gemacht. Der Film hat einen Qualitätsanspruch, wo manche nur von Träumen können. Gepaart mit der guten Story und den mittelmäßigen Charakteren, denen leider der Tiefgang fehlte, war der Film völlig okay. Um sich einen Abend belustigen zu lassen ist es völlig in Ordnung. Und Lust auf die Bücher machen die Filme wirklich sehr, daher weiß ich schon, welche Reihe ich nächstes Jahr lesen werde. Von mir bekommt der Film 6 von 10 Zyklopen.

Eure


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Mia

Hallo ihr lieben. Mein Name ist Mia und ich bin 25 Jahre alt. Ich liebe Animes und Mangas über alles, bin aber auch ein absoluter Film- und Serienjunkie oder lasse meinen Abend auch gerne mit zocken ausklingen und habe auch nichts gegen ein gutes Buch am Wochenende.

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